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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Ich glaub ich Träume - Ilha de Mocambique

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Endlich, nach fünf Stunden Fahrt über Staubpisten und mit Schlaglöchern übersähten Straßen erreichen wir die circa 4 Kilometer lange, einspurige Brücke, die das Festland mit der Ilha de Mocambique verbindet. Wir, das sind in dem Falle eine   4-Köpfige Familie aus Pemba, die mir spontan Donnerstagabend angeboten hat, mich mit ihnen die 450Kilometer zur Ilha zu transportieren. Und nun, keine 24 Stunden später, bin ich auch schon da. Noch weiß ich nicht was mich auf der sehr kleinen, aber gleichzeitig sehr berühmten Insel erwarten wird. Mein erster Eindruck: Renovierungsbedürftige Häuser, schmale Gassen und irgendwie hat   alles den Flair einer italienische Kleinstadt vor hundert Jahren. Ich habe mich bei Rubys Backpacker eingebucht und zusammen mit meinem Roommate Marta aus Spanien (wir haben das Hostel für uns alleine) erkunden wir die 2500m x 600m große (oder kleine) Insel. Auf den zweiten Blick erkennt man, dass es sich bei den alten Häusern nicht um leerstehen

Typisch Mosambik #1

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Hallo ihr Lieben! Heute werde ich euch die ersten fünf der Dinge vorstellen, die nach meinen Erfahrungen typisch für das Land Mosambik sind und vielleicht in Deutschland nicht so selbstverständlich. Mein Plan ist es das ganze auch als eine Serie zu gestalten, denn es ist viel zu viel, um alles in einen Blogpost zu packen. Aber genug geredet...lasst uns anfangen...! 1. Erdnussfrauen In Mosambik wird überall auf der Straße von Frauen Essen verkauft. Besonders viel vertreten sind dabei die "Erdnussfrauen". Sie sitzen jeden Tag am gleichen Platz und verkaufen geröstete und gesalzene Erdnüsse. Eine Portion entspricht etwa zwei großen Händen voll und kostet 5MZN, was umgerechnet etwa 7ct entspricht. Verkauft werden die Erdnüsse in selbstgebastelten Papiertüten. Natürlich habe ich schon meine Stammfrau mit der besten Erdnussröstung ausfindig gemacht...;) 2. Chappas   Sie hat ihren Platz nämlich direkt an meiner Bushaltestelle, besser gesagt "Chappahaltest

O que fazer esta? – was ich hier eigentlich so mache...

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Hallo ihr Lieben! Ich bin jetzt schon über eine Woche 8414 Kilometer südlich von Limburg und so langsam ist auch bei mir der Alltag eingekehrt, wobei Alltag eigentlich das falsche Wort ist, weil ich jeden Tag aufs Neue von den Eindrücken und Erfahrungen in diesem Land geflashed werde. Aber lasst es uns Routine nennen. Ein Grund, warum ich mich am 8. September 2017 in den Flieger nach Mosambik gesetzt habe, war es, ein neues   Land, eine neue Kultur und vielleicht auch ein bisschen eine neue Sprache kennenzulernen (wobei das mit dem Portugiesisch mir sehr schwer fällt). Ein anderer Grund war es, zu volontieren, also freiwillig und unbezahlt in einer sozialen Organisation zu helfen und diese zu unterstützen. „Nicht jeder kann Großes vollbringen, aber die kleinen Dinge können wir mit viel Liebe tun“ – Mutter Theresa. Mein erstes Projekt ist der Jugendclub „espacao livre Juventudo“ („el-J“) was so viel heißt wie „Raum der freien Jugend“. Hier werden verschied

Kochen mit Ancha #1 Arroz com Feijao

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Disclaimer: Sorry fuer die ue`s and ae`s etc. Ich schreibe nicht von meinem Laptop und hier finde ich verdammt nochmal diese komischen deutschen Buchstaben nicht :D  Hallo ihr Lieben!  & herzlich Willkommen zur ersten Folge von "Kochen mit Ancha". Wer ist Ancha? Ancha ist die beste Koechin in ganz Mosambik, (Okay,okay, auch die einzige die ich bis jetzt kenne:) Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, mir die afrikanische Kueche ein bisschen naeher zu bringen. Kochen mit Ancha ist immer eine sehr lustige Angelegenheit und wir verstehen uns super, wenn man die Sprachschwierigkeiten ausser Acht laest (aber wofuer gibt es denn Haende und Fuesse?) Damit aber auch ihr in Deutschland ein bisschen was von diesen kulinarischen Leckereien mitbekommt (und ich was auf diesen Blog schreiben kann), habe ich vor ein paar unserer Leckereien mit euch zu teilen. Heute starten wir mit einem ganz einfachen und traditionellem Alltagsgericht: "Arroz com Feijao", was u

First Impressions - Erste Eindrücke - Pemba

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9.09.2017, Johannesburg. „Boarding. All passangers going to Pemba, all passangers please” , knattert es aus dem Lautsprecher. Ich fühle mich sofort wie in Max Frischs Roman „Homo Faber”, mit dem kleinen Unterschied, dass ich mich nicht in der Flughafentoilette verstecke, sondern mich stattdessen voller Vorfreude und „Wanderlust“ zum Gate bewege. Nachdem ich dann einige Minuten später mit gerade einmal 25 weiteren Passagieren in der mit Abstand kleinsten Maschine des Johannesburger Flughafen sitze, überkommt mich doch ein leicht mulmiges Gefühl, und ich hoffe ohne ausfallende Motoren und Notlandung in meinen Zielort Pemba anzukommen. Die Stadt Pemba liegt im nördlichen Teil von Mosambik und wird für die nächsten drei Monate meine neue Heimat sein. Glücklicherweise sind alle meine Bedenken unbegründet und sind gute drei Stunden und einigeKilometer später nicht mehr das kleinste, sondern das größte Flugzeug auf dem Flughafen. Nach einigen mehr oder weniger sinnvollen Sicherhe

Wer? Wo? Was? Wie? Warten!

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Hallo ihr Lieben! Ich freue mich sehr, dass du meinem Blog "ElenAbroad99" einen Besuch abstattest. Heute ist der Tag nach dem ich mich schon lange gesehnt habe: Freitag, 8. September 2017. Der Tag an dem mein Abenteuer startet. Du fragst dich von welchem Abenteuer ich rede? Wer ich überhaupt bin? & was ich in der nächsten Zeit machen werde? Diese und hoffentlich alle anderen Fragen werde ich dir nun mithilfe der 5W´s, die wir alle schon im Kindergarten kennengelernt haben, beantworten. WER? Mein Name ist Elena, ich bin 18 Jahre alt und habe dieses Jahr (2017) mein Abitur gemacht. Schon immer liebe ich es zu Reisen, neue Leute und Kulturen kennenzulernen und die Welt Stück für Stück zu erkunden. Bereits im Jahr 2014 habe ich einen 5-monatigen Schüleraustausch nach Kanada gemacht. Wer mehr darüber erfahren will kann einfach mal hier vorbeischauen. Lange schon verspüre ich das Verlangen mich mit den Menschen, Orten und Problemen derjenigen auseinander zu setzten